Sackwiesensee
Die auf 1526m liegende Häuslalm heißt es zu queren, um das Ziel, den Sackwiesensee (~1400m) zu erreichen, das war unser Plan für heute.
Los gehen sollte es vom Parkplatz beim Gasthof Bodenbauer, doch leider war dieser völlig überlastet. Also musste ich nach 2 Runden der Suche retour nach Festlau um den Parkplatz dort zu nutzen. Entlang dieser Strecke ist absolutes Parkverbot, es halten sich zwar nicht alle daran, ich allerdings habe absoluten Respekt vor dem Trinkwasserschutzgebiet und kann seltsamerweise aufrecht gehen. Deppade, die sich mitten in den Wald stellen gibt es leider immer wieder … komisch, dass die meißten davon aus der selben Stadt kommen … aber das kann auch nur mein Eindruck sein, wie auch immer.
Zugegeben, ich war sauer die 3km nun der Straße entlang latschen zu können. Mein Frauchen versuchte mich aufzubauen, dies dürften die Insassen eines heranfahrendes Fahrzeuges irgendwie gespürt haben und fragten, ob wir vielleicht mitfahren möchten 🙂 … welch nette Leute. So fuhren wir mit und landeten beim Gasthof Bodenbauer. Zur Stärkung ein Bierchen und los gings nach einem Check, welche Almen/Hütten offen haben.
Wir trabten bei perfektem Wetter dahin nebst dem gewaltigen Massiv des Hochschwab (2277m) und seinen Begleitern. Nach dem Sackwaldboden ging es dann stetig bergauf.
An dieser Stelle kam sher kühle Luft aus 2 Spalten heraus … vermutlich eine Höhle oder Stollen etc, welche weit in das Innere des Berges führen.
Der Aufstieg verlangte einiges von uns ab, dennoch war es nicht so schlimm, wie einst das Kieneck … seltsam. Oben angekommen, gab es erstmal ein Verschnauferl und dann die erhoffte Verpflegung in vollem Genuss 🙂
Gestärkt machten wir uns auf den Weg weiter in richtung Sackwiesensee. Zuerst ging es abwärts, vobei an der Sackwiesenalm und wieder hinauf um anschließend wieder hinunter zum See zu wandern. Einfach nur traumhaft!
Nach einer längeren Pause ging es wieder hoch und zurück zur Sackwiesenalm, an der wir zuvor vorbeigwandert sind, um etwas zu trinken. Sehr nett war es dort mit Musik, Gesang, Bier und Schnaps – herrlich gute Laune. Leider konnten wir uns nicht lange unterhalten, da wir wieder runter mussten … natürlich kehrten wir noch mein Gasthof Bodenbauer ein 😉
Die 3km zum Auto gingen wir voller Bilder im nu und erfreuten uns ein weiteres Mal an der wunderschönen Natur.
Eine herrliche Wanderung … wir kommen wieder!